Angepasste Unterrichtssprache/Kommunikation *DGS Video*
Die Lerngruppen innerhalb des Jahrgangs werden möglichst nach Kommunikationsgruppen zusammengestellt:
- Gruppen, in denen lautsprachlich kommuniziert wird
- Gruppen, in denen mit lautsprach-begleitenden Gebärden (LBG) unterrichtet wird
- Bilinguale Gruppen für Kinder, deren Muttersprache die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist und in denen ein hörender und ein gehörloser Kollege im Team Deutsch unterrichten. Mehr dazu im Konzept zum Bilingualen Deutschkonzept.
Raumakustik
Schüler mit Hörproblemen nehmen auch bei einer Versorgung mit Hörhilfen Sprache immer verzerrt wahr, d.h. ihr Hören ist quantitativ und qualitativ beeinträchtigt. Deshalb sind sie auf eine gute Raumakustik angewiesen. In Regelschulklassen liegt der Störschall oft zwischen 65 und 75 dB. Gesprochene Sprache liegt etwa bei 65 dB.
Durch günstige räumliche Bedingungen wie Teppichboden, schallschluckende Decken und weitere störschallreduzierende Elemente wird in unseren Klassenräumen eine optimale Raumakustik mit minimalem Störschall erreicht.
Diese Grafik verdeutlicht wie sich eine Hörschädigung auf das Hören auswirkt. Höreindrücke können bruchstückhaft oder verzerrt sein oder ein bestimmtes Frequenzenspektrum umfassen.
Dialoggerichtete Raumorganisation
Bis zu 14 Schüler und Schülerinnen lernen in einer Lerngruppe. Sie sitzen so, dass der freie Blick auf die Lehrperson und die Kommunikation mit den Mitschülern und Mitschülerinnen in Unterrichtsgesprächen immer gewährleistet ist. Die Räume sind gut beleuchtet.
Unterstützende Technik
Der Schulträger LWL sorgt dafür, dass in den Klassenräumen verschiedene technische Komponenten bereit stehen, damit unsere Schüler und Schülerinnen im Unterricht akustisch und visuell optimal unterstützt werden. Im Schuljahr 2015/16 wurden unsere Klassen mit neuen Hör-Sprechanlagen ausgestattet.